Jever bekommt ein Klimaschutzmanagement, digitale Sitzungen, eine Kanustation und bessere Jugendtreffpunkte
Anträge zum Haushalt von SPD und Grüne bringen erste Punkte der Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung
Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Jever setzen die ersten Punkte ihrer Kooperationsvereinbarung um. Für die Ratssitzung am 16.12., in der mit der Verabschiedung des Haushalts die Weichen für das kommende Jahr gestellt werden, haben die beiden Fraktionen beantragt, dass die Verwaltung zukünftig die Position eines/einer Klimaschutzmanager*in besetzt. Dazu soll der Stellenplan der Stadt für 2022 um diese Stelle erweitert werden. Der/die Klimaschutzmanager*in koordiniert alle klimarelevanten Aktivitäten und Entscheidungen innerhalb einer Kommune und erarbeitet selbstständig und proaktiv Klimaschutzmaßnahmen.
Für den von der Verwaltung vorgelegten Haushalt, mit dem beide Fraktionen sehr zufrieden sind, sind außerdem noch weitere Anträge gestellt worden, um im nächsten Jahr Projekte umsetzen zu können.
So beantragen SPD und Grüne die Mittel für die Planung und Umsetzung einer Paddel- und Pedalstation am Mühlentief im Bereich der Freizeitanlagen hinter der Jugendherberge. Hierfür sollen 50.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden.
Um die vorhandenen Treffpunkte der Jugendlichen in den Außenbereichen (z.B. in Cleverns und Moorwarfen) aufzuwerten, sollen 25.000 Euro z.B. für die Schaffung von freiem WLAN, Sitzgelegenheiten und Überdachungen bereitgestellt werden.
Im Bereich Digitalisierung sollen zusätzlich 25.000 Euro für die Anschaffung von Hardware eingeplant werden, damit Rats- und Ausschusssitzungen frühzeitig in 2022 im Internet übertragen werden können. Ziel ist es, dass Bürger*innen online an Rats- und Ausschusssitzungen teilnehmen und so besser beteiligt werden können.
Wir freuen uns außerdem, dass mit der Umsetzung des Radfahrplans begonnen wird und dafür zusätzliche 200.000 Euro in den Haushalt gestellt werden. So sind im kommenden Jahr zusammen mit den Geldern, die für die Unterhaltung und Instandsetzung von vorhandenen Wegen und dem Bau von Radabstellboxen insgesamt fast 400.000 Euro im Haushalt für den Radverkehr eingeplant.